AG Landwirtschaft der PaludiAllianz
Beim zweiten Treffen der Arbeitsgruppe diskutierten die Mitglieder über unterschiedliche Produktionsweisen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Kalkulationen. Ein weiterer Fokus lag auf dem Austausch mit den verarbeitenden Unternehmen der Allianz der Pioniere (link setzen). Ziel ist es, die Anforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette besser zu verstehen – von der Erzeugung der Biomasse auf Moorstandorten bis hin zur industriellen Verarbeitung.
Starke Basis – vielfältige Perspektiven
Bereits das Gründungstreffen am 4. Dezember 2024 auf dem OTTO Campus in Hamburg war ein starkes Signal: 12 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland kamen zusammen – erfahrene Landwirt*innen aus Moorregionen, Vertreter*innen aus Moorprojekten, von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, dem Deutschen Bauernverband sowie aus den Landesbauernverbänden Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Die AG Landwirtschaft bietet damit eine breite, praxisnahe Plattform. Sie schafft Raum für den offenen Austausch und hilft, konkrete Anforderungen und Rahmenbedingungen für die Nutzung von Biomasse aus Mooren zu definieren. Gleichzeitig stärkt sie die Verbindung zu Unternehmen, die sich für Produkte aus Paludikulturen interessieren.
Engagierte Mitglieder mit Praxisbezug

Aktuell zählt die AG Landwirtschaft 19 Mitglieder. Als Sprecher wurden die Landwirte Dag Frerichs (Schleswig-Holstein) und Sebastian Petri (Brandenburg) gewählt. Weitere Mitglieder sind: Ludwig Bork, Marco Gemballa, Frank Havemeyer, Dr. Jan Köpping, Kerstin Norda, Anke Nordt, Karsten Padeken, Hubertus Paetow, Steffen Pingen, Dr. Lennart Schmitt, Anja Schumann, Marcel Schuricht, Katja Searles, Thomas Süß, Hans Lütjen-Wellner und Dr. Elena Zydek.
Ziel: Landwirtschaft auf Mooren zukunftsfähig gestalten
Mit gebündelter Erfahrung, regionaler Vielfalt und großem Engagement leistet die AG Landwirtschaft einen wichtigen Beitrag dazu, Paludikultur praxistauglich weiterzuentwickeln. Denn eines ist klar: Die Zukunft der Moore liegt auch in den Händen der Landwirt*innen.